Mit Peer Feedback werden alle im Unternehmen zur besten Version ihrer selbst

Unser Weg vom Bedürfnis eines Kunden zu einem wertstiftenden Produkt für alle Mitarbeitende und Führungskräfte

Warum Feedback noch nicht alltäglich ist

Feedback ist eines der mächtigsten Werkzeuge zum Lernen und Wachsen. Doch: Nur etwa jede vierte Mitarbeitende stimmt «voll und ganz» zu, dass sein:e Vorgesetzte:r ihm/ihr wertvolles Feedback gibt (Gallup, 2017).

Warum gibt es also so wenig Feedback im Unternehmen?

  1. Fehlende Feedbackkultur
    Häufig fehlt das nötige Vertrauen – die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Feedbackkultur.

  2. Kein geeigneter Rahmen
    Oft ist unklar, wer wem wann und wozu Feedback geben darf, soll oder muss.

  3. Mangelnde Kompetenzen
    Konstruktiv und zielorientiert Feedback geben muss gelernt werden.

Von der Idee zur Realisierung unseres Peer Feedback Tools

Wir machten uns auf, eine Lösung für diese Problem zu finden. Peer Feedback entstand jedoch nicht allein in unseren Köpfen, sondern war ursprünglich eine Anfrage eines Kunden. Dieser suchte nach einer Lösung, wie sie ihre Führungskräfte weiterentwickeln und fitter für die Zukunft machen können. Mit Pulse Team Feedback hatten wir schon ein grosses Know-How rund um Mitarbeiterengagement, Feedbackkultur und New Work aufgebaut.

Für dieses Projekt wollten wir aber noch tiefer ins Thema eintauchen. Wir führten vertiefte Interviews mit Führungskräften aus verschiedenen Branchen und Hierarchieebenen. Zusätzlich studierten wir die wissenschaftliche Literatur zum Thema Führung, um die zentralen Faktoren erfolgreicher Führung zu identifizieren. Schliesslich mündete unsere Recherche in einer Sammlung der wichtigsten Führungsprinzipien der Gegenwart und Zukunft: wie z.B. psychologische Sicherheit, Integrität und Autonomie. Im ganzen Prozess gewannen wir auch nochmals wichtige Erkenntnisse zu wertvollem Feedback, nämlich:

  • Erkenntnis #1 – Feedback braucht ein sicheres Umfeld.

  • Erkenntnis #2 – Es muss klar sein, wann man wem Feedback gibt.

  • Erkenntnis #3 – Konstruktives Feedback zu geben ist eine Fähigkeit, die erlernt werden muss.

Das war die Geburtsstunde von Peer Feedback.

Früher Einbezug der Nutzer·innen lohnt sich

Bei der Produktentwicklung ist es uns bei Creaholic stets ein Anliegen, die Kund:innen, in diesem Falle die Mitarbeitenden, möglichst rasch in den Prozess einzubinden. Bei Peer Feedback sah das so aus: Nachdem das Konzept fertig war, bestand der nächste Schritt darin, einen MVP (Minimum Viable Product) zu erschaffen. Ganz nach dem Sprichwort «fake it till you make it».

Mit einem bestehenden Umfragetool wurde der prototypische Peer Feedback-Prozess so gut wie möglich simuliert. Am Test nahmen 7 Führungskräfte teil, die Feedback von 24 Mitarbeitenden anfragten. In den nachfolgenden Interviews wurde deutlich, dass die Idee auf Anklang stiess. Ein voller Erfolg. Die Führungskräfte schätzten es, dass Peer Feedback den Rahmen schafft, dass auch sie selbst Feedback erhielten und nicht mehr in der Rolle der Feedbackgebenden waren.

Positive Stimmen aus der Umfrage mit Testnutzenden:

  • «Mir gefällt, wie hier ein Rahmen geschaffen wird, dass auch ich als Führungskraft wertvolles Feedback bekomme.»

  • «Mir gefällt, dass die Teammitglieder motiviert werden, konkretes Feedback zu geben, und zwar positives wie auch kritisches.»

Mit diesem frühen Test wurden Schwachpunkte identifiziert. Beispielweise wurde das Fragenset angepasst und wertvolle Erkenntnisse für die kommunikative Einführung des Piloten gewonnen.

Kritische Stimmen aus der Umfrage mit Testnutzenden:

  • «Ich wünsche mir, dass sich die Fragen noch besser voneinander unterscheiden. »

  • «Ich wünsche mir, dass alle Feedbackgeber einen Kommentar einfügen sollten. Nur die Bedienung des Reglers von 1-10 stiftet keinen Nutzen. »

Iterative Produktentwicklung führt zum Erfolg

Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dem MVP wurden anschliessend die Detailkonzepte erarbeitet. Durch unseren Lean-UX-Ansatz haben wir uns auch hier iterativ an das finale Produkt herangetastet. Basierend auf den aktuellen Annahmen wurden laufend Prototypen gebaut, welche anschliessend mit Testnutzer:innen evaluiert und verbessert wurden.

In dieser Phase wurde zudem sichergestellt, dass eine hohe Übereinstimmung mit den bestehenden Pulse Benutzeroberflächen (User Interfaces) erreicht wird, um den Nutzern so ein einheitliches und durchgehendes Erlebnis zu bieten. Anschliessend wurde das Konzept durch unseren Entwicklungspartner Shiftcode umgesetzt. Nur vier Monate später hatten wir ein funktionierendes Tool – Peer Feedback 1.0.

Peer Feedback ist die Grundlage für Führungsentwicklung

Heute ist unser Tool bei unserem Auftraggeber ideal in die Führungsentwicklungs-Journey eingebettet. Die Mitarbeitenden holen mit Peer Feedback vor ihrem Jahresgespräch 360°-Feedback ein, damit sie ihre neuen Jahresziele zielführend auswählen können und eine gute Gesprächsbasis für Weiterentwicklungsthemen vorliegt. Zudem ist Peer Feedback ein fester Bestandteil der Führungsmodule, welche Führungskräfte als Weiterbildung besuchen können.

Pulse Peer Feedback ist vielseitig einsetzbar:

  • 360-Grad-Feedback: Feedback von relevanten Kolleg:innen einholen und Führungskompetenzen steigen.

  • Kontinuierliches Feedback: Regelmässig Feedback von direkten Kolleg:innen und Menschen einholen, die einen inspirieren und von denen man lernen kann (z.B. Projektfeedback).

  • Leistungsbeurteilung: Fortschritte bei der Zielerreichung prüfen und die eigene Leistung reflektieren.

Was macht Peer Feedback einzigartig?

  1. Es bietet ein sicheres Umfeld
    Peer Feedback fördert eine Kultur des offenen, beidseitigen Feedbacks, indem es ein sicheres Umfeld für das Geben und Nehmen von Feedback schafft.

  2. Es macht klar, wann man wem Feedback geben sollte
    Peer Feedback bietet den geeigneten Rahmen für regelmässiges und häufiges Feedback, das als kontinuierliche Grundlage für Lernen und Verbesserung dient.

  3. Es macht das Geben von konstruktivem Feedback intuitiv
    Dank Erkenntnissen aus der kognitiven Psychologie und einem intelligenten UX- Design fällt es mit Peer Feedback leicht, konstruktiv Feedback zu geben, zu analysieren und zu besprechen.

Das Ergebnis? Erkannte Stärken und Hürden machen den Weg frei für die individuelle Weiterentwicklung. In diesem Video bekommen Sie einen Einblick, wie das Tool heute aussieht.

Machen Sie den Weg frei für Ihre Weiterentwicklung

In einem kurzen Gespräch zeigen wir Ihnen,
wie Sie Peer Feedback einsetzen können und beantworten Ihre Fragen.

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